Der Titel seiner Arbeit Self Portrait as my Mother as a Cheerleader ist bei Vaughan Larsen Programm. Er setzt sich in Erlebenszusammenhänge seiner Familienmitglieder und inszeniert deren Erfahrungen, an denen er rollenbedingt nicht teilnehmen kann, nach. Diese Reenactments problematisieren die genderspezifischen Rollenzuschreibungen und den damit verbundenen Erfahrungsausschluss. Diesen Identitätsvorbehalt gestaltet Larsen in seinen Bildern bewusst negativ, indem er seinen Kopf und Körper im Kostüm der Cheerleaderin zum Ziel eines unvorhergesehen Rugbytreffers macht.